Die Grammy-Nominierten 2024 – Ein Blick in die Vergangenheit

Grammys

Es ist Grammy-Season!

Um die Grammys mit Euch gemeinsam zu feiern, haben wir in unserem Shop viele Grammy-Gewinner und nominierten Alben der letzten Jahre für Euch heruntergesetzt!

Die 66ten Grammy Awards rücken näher und wie jedes Jahr, bringen sie spannende Nominierungen mit sich. Hier bei uns findet ihr eine Übersicht und spannende Infos zu den diesjährig nominierten Titeln, die mit Immersive Audio bei uns erhältlich sind.

Am 4. Februar ist es so weit. In den fünf nominierten Werken in der Kategorie „Best Immersive Album“, sind in diesem Jahr unter anderem Größen wie Alicia Keys und der God of War Ragnarök Soundtrack vertreten – aber leider noch nicht als Blu-ray erschienen. Nominiert sind:

  • Ryan Ulyate – Act 3, gemischt von Michael Romanowski und Ryan Ulyate
  • George Strait – Blue Clear Sky, gemischt von Michael Romanowski und Chuck Ainlay
  • Alicia Keys – The Diary Of Alicia Keys, gemischt von Michael Romanowski, George Massenburg und Eric Schilling
  • Bear McCrearys God Of War Ragnarök Soundtrack, gemischt von Michael Romanowski und Eric Schilling
  • Madison Beer – Silence Between Songs, gemischt von Sean Brennan, Mike Piacentini und Aaron Short

Aber auch in anderen Kategorien gesellen sich einige bekannte Namen zu den Nominierten, die Kennern des immersiven Klangs durchaus bekannt sein dürften:

Morten Lindberg, ein häufig-gesehener Gast der renommierten Awards, hat es erneut auf die Liste der Nominierungen geschafft, dieses Mal in der Kategorie „Klassik Produzent des Jahres“. Damit hat Morten Lindberg seine 35. Grammy-Nominierung erhalten – eine beeindruckende Zahl.

Die meisten dieser Nominierungen hat er vor allem in den Kategorien „Best Immersive Album“ und „Best Engineered Album“ erhalten. Bis er 2020 endlich seinen wohlverdienten Grammy für „Best Immersive Album“ für das Produzieren des Klassik-Albums „Lux“ gewann, galt er mit beachtlichen 28 Nominierungen als der am meisten nominierte Künstler ohne einen Gewinn. Dieses Jahr nominiert ist er als Produzent für folgende Alben:

Wir drücken ihm fest die Daumen für den 4. Februar, wo er hoffentlich als Klassik-Produzent des Jahres abräumen darf.

Morten Lindberg
Morten Lindberg
John Williams
John Williams: Live in Vienna – Foto von Deutsche Grammophon

Wer auch auf keiner Grammy-Verleihung fehlen darf, ist er: John Williams.

Er gilt als der erfolgreichste Filmkomponist der Welt und hat Soundtracks für über 100 Filme komponiert. Stücke, die heute jeder kennt, wie die bewegende Filmmusik zu Star Wars, Harry Potter und Jurassic Park. Insgesamt hat er bereits 25 Grammys gewonnen.

Auch in diesem Jahr könnten ihm bei der kommenden Verleihung mehrere Grammys winken. Seine Soundtracks für „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ und „The Fabelmans“ sind beide für einen Grammy in der Kategorie „Best score soundtrack for visual media” nominiert und sein Stück „Helena’s Theme“ aus dem fünften Indiana Jones Film ist als beste Instrumentalkomposition im Rennen.

John Williams hat mit diesen neuen Nominierungen nun sage und schreibe 76 Grammy-Nominierungen gesammelt und ist damit der sechst-meist nominierte Künstler in der Geschichte der Verleihungen.

Natürlich gibt es John Williams Musik nicht nur auf der Kinoleinwand zu genießen – Unter anderem schreibt er beeindruckende Konzertsymphonien, ist Ehrendirigent des Boston Pops Orchesters und arbeitet mit Spitzenorchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem New York Philharmonic, den und auch den Wiener Philharmonikern zusammen gearbeitet.

Aber nicht nur im Klassik-Bereich geht es hoch her – Der Song „Angry“ vom neusten Album der Rolling StonesHackney Diamonds“ ist für einen Grammy in der Kategorie bester Rock-Song nominiert.

Man könnte meinen, dass eine Band so langlebig und legendär wie die Rolling Stones vermutlich in Grammys schwimmt. Aber tatsächlich sah es an der Front für eine lange Zeit ganz anders aus: Insgesamt haben die Rolling Stones bisher nur drei Grammys verliehen bekommen. Für ihr Album „Voodoo Lounge“ als bestes Album, für ihr Musikvideo zu „Love is Strong“ und einen Preis für ihr Album „Blue & Lonesome“ als bestes traditionelles Blues-Album.

Da haben die Grammys aber einiges nachzuholen. Denn: vor 1979 gab es noch keine Rock-Kategorien in der Award-Show, was weltbekannte Rolling Stones Hits wie „Paint it Black“ und „(I can get no) Satisfaction“ von den Nominierungen ausgeschlossen hat. Dafür haben sie in 1986 einen wohlverdienten Lebenswerk-Award von der Akademie verliehen bekommen. Und das Lebenswerk der Rolling Stones ist noch nicht vollendet – Deswegen hoffen wir, dass „Angry“ den Rock-Preis ergattert und sich in die lange Reihe von Erfolgen eingliedert. Dann muss auch niemand angry sein.

 

Natürlich wünschen wir allen nominierten Künstlern viel Erfolg und freuen uns auf eine weitere großartige Verleihung voller musikalischer Vielfalt!

The Rolling Stones
The Rolling Stones - Pressefoto

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