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Beschreibung
Sie ist eine der vitalsten Stimmen der Gegenwartsmusik: die Komponistin Unsuk Chin. Die Berliner Philharmoniker verbindet seit 2005 eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der gebürtigen Koreanerin, deren Musik durch ihre schier unendliche Vielfalt an Klangschöpfungen fasziniert. Kürzlich wurde sie dafür mit dem renommierten Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet. Die vorliegende Edition präsentiert herausragende Aufnahmen von Solo- und Orchesterwerken Chins mit Myung-Whun Chung, Daniel Harding, Sakari Oramo und Sir Simon Rattle.
Die Musik Unsuk Chins ist ein Zauberreich: Ständig eröffnen sich neue Perspektiven, mal gibt es Labyrinthe aus neuartigen Klängen und komplexen Strukturen, dann wieder Momente überirdischer Schönheit. Ihr verblüffender Einfallsreichtum, der unterschiedliche Kulturräume durchdringt, verleiht jedem Werk einen individuellen Charakter. Dabei lotet die Komponistin spieltechnische Grenzen aus. All das macht die Begegnung mit Chins Musik für die Berliner Philharmoniker zu einem »kontinuierlichen Abenteuer« und einer spannenden Entdeckungsreise, auf die unsere Edition Sie mitnehmen möchte.
Unter dem Eindruck balinesischer Gamelanmusik entstand das Violinkonzert, das Christian Tetzlaff und Simon Rattle interpretieren. Violine und Orchester verschmelzen hier teils zu einem kollektiven Soloinstrument. Ganz anders geartet ist das Cellokonzert mit Solist und Ideengeber Alban Gerhardt – »hier steht eine rivalisierende Spannung zwischen Solist und Orchester im Vordergrund«, so Chin. Ein vokaler Drahtseilakt ist ihre Gesangsszene Le silence des Sirènes. Mit schwindelerregender Virtuosität bietet Sopranistin Barbara Hannigan die Texte nach Homers Odyssee und James Joyces Ulysses dar.
Der Titel des von Daniel Harding dirigierten Orchesterwerks Rocaná stammt aus dem Sanskrit und bedeutet »Lichtraum«. Chin geht es hier um die Übersetzung einer ästhetischen Erfahrung vom Sicht- ins Hörbare. Mit der Aufführung von Chorós Chordón verbinden die Berliner Philharmoniker besondere Erinnerungen: Simon Rattle dirigierte das Auftragswerk auf der letzten gemeinsamen Asien-Tournee in China, Korea und Japan. Nicht minder denkwürdig war der Abend, an dem Chins Klavierkonzert mit Sunwook Kim und Sakari Oramo erklang: Erstmals nach pandemiebedingter Pause konnte das Orchester wieder vor einem Publikum im großen Saal der Philharmonie Berlin spielen.
Neben den Aufnahmen auf einer Blu-ray und zwei CDs sowie einem Bonus-Film bietet die Hardcover-Edition ein ansprechend gestaltetes Begleitbuch mit Moiré-Effekt-Kunst von Takahiro Kurashima. Werkeinführungen werden durch einen ausführlichen Essay über die Komponistin und ihr Schaffen ergänzt.
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1
Sir Simon Rattle, Dirigent
Christian Tetzlaff, Violine
Konzert für Violoncello und Orchester
Myung-Whun Chung, Dirigent
Alban Gerhardt, Violoncello
Le silence des Sirènes
Sir Simon Rattle, Dirigent
Barbara Hannigan, Sopran
Chorós Chordón
Sir Simon Rattle, Dirigent
Konzert für Klavier und Orchester
Sakari Oramo, Dirigent
Sunwook Kim, Klavier
Rocaná
Daniel Harding, Dirigent
Begleitbuch Hardcover, 54 Seiten, Download-Code Audio-Dateien des gesamten Albums in 24 Bit und bis zu 96 kHz, Digital Concert Hall 7-Tage-Ticket zur Video-Streaming-Plattform der Berliner Philharmoniker