ORCHESTER & KAMMERCHOR D. KLANGVERWALTUNG - Beethoven: Missa Solemnis
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5.0 DTS-HD MA 24bit / 96kHz

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Beschreibung

Ludwig van Beethoven selbst bezeichnete die Missa Solemnis als sein vollendetstes Werk, und tatsächlich zählt die Komposition bis heute zu den berühmtesten Messen dieser abendländischen Kunstgattung. Anlass zur Entstehung der Missa Solemnis lieferte Erzherzog Rudolph von Österreich, Beethovens begabter Schüler, enger Freund und finanzieller Förderer, als dieser zum Erzbischof von Olmütz ernannt werden sollte. Spontan fasste Beethoven den Beschluss eine feierliche Messe für die Inthronisation zu komponieren. Spontan beschloss Beethoven, eine feierliche Messe für die Thronbesteigung zu komponieren.

Beethoven war weder religiös noch ungläubig. Er beschäftigte sich mit den altägyptischen Schriften, mit der Philosophie Kants, der behauptet, die Existenz Gottes in der Pracht der Natur anzuerkennen. Als ein tief im kirchlichen Leben verwurzelter Mensch galt er nicht. Insofern nahm die gedankliche Auseinandersetzung mit seinem Gottesverständnis und den damit verbundenen ‚Studien’ der Theologie, Liturgie und Kirchenmusik, die Beethoven für die Komposition der Missa Solemnis als notwendig erachtete, weit mehr Zeit in Anspruch als angenommen. Beinahe vier Jahre arbeitete er an dem Werk. Sein Plan, die Feierlichkeiten der Bischofsweihe mit seiner Messe zu begleiten, ging leider nicht auf. 1823, drei Jahre nach der Inthronisierung, übergab Ludwig van Beethoven Erzbischof von Olmütz die ihm gewidmete Missa Solemnis.

Die Missa Solemnis ist keine reine Kirchenmusik, eine Reihe von symphonischen Aspekten machen einen großen Teil der Messe aus. Sie stellt extrem hohe technische und stimmliche Anforderungen an Solisten, Chor und Orchester. Die Experten behaupteten, dass z.B. das Finale des Credo zu den anspruchsvollsten Tonläufen der Chorliteratur gehört. „Kunst muss Inhalte transportieren“, sagt der Dirigent, „der Zuhörer muss verstehen, was dort gesagt wird“. Die vielfältig von Beethoven verwendeten musikalischen Allegorien und Bilder weiß der Dirigent plastisch und kontrastreich umzusetzen. Aus der inneren Bedeutung der liturgischen Texte und Bilder entsteht so eine außerordentlich hohe musikalische Dynamik und Dichte. Menschliche Demut und göttliche Herrlichkeit erklingen in eindringlichem Gegensatz.

Das Wissen um die theologischen Bezüge in der Partitur, ihre Ausdeutung und Ausformung stellt zu Guttenberg in den Dienst einer Herangehensweise, die dem Zuhörer Beethovens Werk aus einem neuen Blickwinkel erschließt. Das Autograph der Messe überschrieb Ludwig van Beethoven mit dem Motto „Von Herzen – Möge es wieder – Zu Herzen gehen!“ Enoch zu Guttenberg nimmt dieses Motto als seinen Auftrag und als den Maßstab seiner Interpretation an.

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2010
LABEL: FARAO Classics
Klassik, Symphonische Musik
+ CD-Audio
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